Bei der Hufrehe sind die Hornwand und das Hufbein nicht mehr fest mit einander verbunden.
Die tiefe Beugesehne setzt unten/ hinten am Hufbein an. Am Ende der Stützbeinphase, kurz vor dem Abrollen ist die Belastung am größten. Sie übt Zug auf das Hufbein aus, welches "lose" in der Hufkapsel ist. Das führt schnell zu einer Verlagerung des Hufbeines.
In der Spänebox kann das Pferd die Zehen eingraben/ tiefer stellen um die tiefe Beugesehne zu entlasten. Beim gehen, kurz vor dem abrollen, sinkt die Zehenspitze automatisch tiefer ein. Dadurch kann man Hufbeinverlagerungen vorbeugen.
Die Späne sollte mindestens 40cm tief sein, damit die Sohle nicht den harten Boden berührt. Unter dem Huf verdichtet sich die Späne und stützt. Gleichzeitig ist sie weich genug, dass sie nicht drückt und wird wieder fluffig, wenn das Pferd nicht mehr drauf steht.
Das Pferd kann komfortabel liegen ohne sich wund zu legen.
Andere Einstreu wie Waldboden, Strohpellets oder Sand verdichten zu sehr. Sie sind zu fest und zu hart.